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Jung-Voser 1998 - VGIS - ein Workflow Instrument zur Steuerung komplexer GIS Analysen
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Stefan Jung, Stefan A. Voser, 1998
VGIS - ein Workflow Instrument zur
Steuerung komplexer GIS Analysen
6. deutsche Arc/Info-Anwenderkonferenz, Juni 1998, München.
Abstract
Die anwenderfreundliche Erstellung, Verwaltung und Manipulation komplexer
GIS Analyseabläufe
ist das Ziel des DFG Projektes "Virtuelles GIS (VGIS)". Neue Methoden in der Benutzersteuerung
und die effektive Analyse raumbezogener Daten durch die kombinierte Verarbeitung von Raster-
und Vektordaten bilden den wissenschaftlichen Schwerpunkt des Projektes. Ausführbare
Ablaufpläne, die in einer visuellen Programmierumgebung innerhalb von VGIS erstellt werden,
ermöglichen auf einfachem und direktem Weg die Verwaltung komplexer GIS Analyseabläufe in
Prozeßbibliotheken. Fachspezifische Aufgaben, die einmal in einem Ablaufplan definiert worden
sind, lassen sich jederzeit mit neuen Daten oder veränderbaren Parametern erneut ausführen.
Zur Erzeugung von Ablaufplänen wurden für VGIS 20 universelle GIS-Operatoren
generiert, aus
denen sich unabhängig von Datenstrukturen fachspezifische Fragestellungen definieren lassen. Im
VGIS Prototyp sind die vektorbezogenen GIS-Operatoren mit Arc/Info Technologie realisiert.
Angestrebtes Ziel des Projektes ist der Aufbau eines Sets von hybriden Operatoren, mit denen die
Grundfunktionen der kombinierten Verarbeitung von Vektor- und Rasterdaten abgedeckt werden
können. Ein hybrider Prototyp soll dabei in Arc/Info implementiert werden.
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Das Auge liefert, als unser wichtigstes Sinnesorgan im Umgang mit räumlichen Phänomenen,
optische Reize an das Gehirn. Die Verwendung von Schrift als Informationsmedium, die als Bild
transportiert im Gehirn wieder entschlüsselt werden muß, erscheint inadäquat und
verschwenderisch, insbesondere dann wenn Sachverhalte graphischen Ursprungs zu vermitteln
sind. Viele Zusammenhänge und vor allen Dinge Prozeßabläufe werden häufig graphisch
veranschaulicht, weil kausale, sequentielle und chronologische Abhängigkeiten über die optische
Wahrnehmung schnell erfaßt werden können.
Aus diesem Grund werden in unterschiedlichsten Anwendungsgebieten wesentliche
Sachzusammenhänge in Form von Ablaufdiagrammen, Workflows, Prozeßdiagrammen oder
Flußdiagrammen graphisch dargestellt. Diese sehr intuitive Methode der Informationsvermittlung,
die vor jedem Projektvorhaben zumindest analog ohnehin durchgeführt wird, bietet sich für
zahlreiche Aufgaben als intelligente Form einer graphischen Benutzeroberfläche (GUI) an. Im DFG
Projekt Virtuelles GIS (VGIS) werden ausführbare Ablaufpläne als graphische Benutzeroberfläche
eingesetzt, um die Einarbeitungszeit in Geographische Informationssysteme (GIS) zu verringern
und systemspezifische Probleme zu minimieren.
Der Einsatz von Ablaufplänen für die GIS Analyse erfordert jedoch mehr als eine veränderte
graphische Oberfläche. Universelle Operatoren müssen dafür sorgen, daß dem Benutzer die nur für
die Verwaltung und Aufbereitung von Daten notwendigen Bearbeitungsschritte weitgehend erspart
bleiben. Der GIS unerfahrenen Anwender soll für seine individuelle Anwendung möglichst über die
gesamte Bandbreite raumbezogener Analyse verfügen können, ohne sich mit technischen Details
belasten zu müssen.
Nach der Erläuterung des VGIS Gesamtkonzeptes (Kapitel 2) werden die Möglichkeiten
und
Vorteile der Benutzeroberfläche diskutiert (Kapitel 3). Kapitel 4 geht detailliert auf das Design der
universellen Operatoren ein, deren technische Realisierung im Rahmen des VGIS-Prototypen in
Kapitel 5 dargelegt wird. Im Ausblick werden die ambitionierten Zielsetzungen für den weiteren
Projektverlauf vorgestellt, verbesserungswürdige Schwächen des Prototypen offenbart und darüber
hinausgehende Forschungsmöglichkeiten angesprochen.
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Der Anwender, seine Wünsche und seine Fähigkeiten standen bei der Erstellung des VGIS
Konzeptes von Anfang an im Mittelpunkt. Benutzer, die von VGIS profitieren sollen, sind Fachleute
unterschiedlichster Anwendungsbereiche, die raumbezogene Daten verarbeiten und analysieren
wollen ohne sich mehr als nötig mit den technischen Details existierender Systemen befassen zu
müssen. Auch zu Schulungszwecken ist VGIS gut geeignet.
Der Begriff Virtuell in VGIS verdeutlicht, daß kein neues GIS, sondern lediglich eine
Hülle (Shell)
entworfen wird, die sich prinzipiell über beliebige existierende GI Systeme stülpen läßt. VGIS steht
vermittelnd zwischen Anwender und GIS, präsentiert sich in einer eigenen graphischen
Benutzeroberfläche und bietet eine Palette universeller Operatoren zur Analyse raumbezogener
Daten.
Mit Hilfe einer visuellen, mausgesteuerten Programmiersprache, werden aus den Operatoren
für
beliebige Aufgabenstellungen Ablaufpläne zusammengestellt. Bei Ausführung der Ablaufpläne wird
die Sequenz der universellen Operatoren über den VGIS Interpreter (siehe Abbildung
1) in
Kommandos zugrundeliegender GIS übersetzt, deren Ergebnisse an VGIS zurückgeliefert werden.
Dabei können verschiedene GIS über Interpreter angesprochen werden.
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VGIS präsentiert sich mit dem Konzept der Ablaufpläne als eine Art Casetool. Jeder
graphisch
entworfene Prozeßablauf wird zu einem direkt ausführbaren Makroprogramm.
In der VGIS Anwendung gibt es daher zwei Stadien:
1. Im Design
Stadium werden Ablaufpläne interaktiv erzeugt und die Operatoren wenn nötig
mit Parametern belegt.
2. Erst nach
Erzeugen eines fertigen Ablaufplanes macht dessen Ausführung Sinn. Die
Operatoren werden dann mit den ihnen zugewiesenen Parametern prozessiert.
Die grundlegenden Möglichkeiten zur Erstellung von Ablaufplänen werden in Form von
Operatoren
angeboten, die aus der Menüleiste ausgewählt werden können (siehe Abbildung
2).
Die Operatoren erscheinen als frei verschiebbare Buttons auf der Fensterfläche. Per
Mausklick
lassen sich diese Operatoren schnell und einfach verbinden. Die Planung eines Projektablaufes
kann somit direkt mit den Operatoren und Verbindern erfolgen. Die rechte Maustaste öffnet das
Eigenschaftenmenü eines Operators, in dem operatorspezifische Parameter angegeben werden
können.
Beim Design ist darauf zu achten, daß Input Operatoren immer den Ausgangpunkt einer
Prozeßkette bilden, da sie festlegen, welche vorhandenen Daten zur Analyse verwendet werden
sollen. Fertiggestellte Ablaufpläne oder Teile von Ablaufplänen können als Dateien abgespeichert,
aufgerufen, verändert oder umbenannt werden, wie das aus gängigen Programmen hinreichend
bekannt ist.
Für bestimmte Anwendungen lassen sich Prozeßbibliotheken aufbauen, die ständig abrufbar
sind
und z.B. auf aktualisierte Daten oder mit veränderten Parametern erneut angewendet werden
können. Als besonders hilfreich erweist sich diese Möglichkeit bei konstanten, häufig
wiederkehrenden Arbeitsabläufen. Auf ideale Weise wird das Experimentieren mit Parametern und
verschiedenen Analyseschritten durch VGIS unterstützt, weil im gesamten Ablauf nur geringfügige
Änderungen vorgenommen werden müssen und veränderte Abläufe durch wiederholtes Ausführen
direkt getestet werden können. Mit zusätzlichen Steuerungsoperatoren lassen sich abgespeicherte
Ablaufpläne hierarchisch schachteln, indem konstante, abgeschlossene Teilschritte in
Analyseprozessen als eigene Operatoren definiert werden können. Diese zusammengesetzten
Operatoren lassen sich wie jeder andere Operator aus dem Menü aufrufen und in neue Ablaufpläne
integrieren. Neben den angesprochenen Bedienungsmöglichkeiten ergeben sich weitere Vorteile:
- Ablaufpläne machen die durchgeführte
Analyse transparent und nachvollziehbar. Es gibt keine
konzeptionellen Fehler, die zwischen dem Prozeßdesign und dessen Ausführung liegen.
- Aufwendige Dateinamenskonventionen
für jegliche Zwischenschritte entfallen, da VGIS die
Namen der Temporärdateien automatisch vergibt und diese nach der Verarbeitung wieder
löscht. Soll ein Ergebnis oder Zwischenergebnis permanent gespeichert werden, läßt sich an
beliebiger Stelle ein Output Operator setzen.
- Bereits im Design-Prozeß wird der
Anwender dazu angehalten, seine fachlichen Anforderungen
formal mit GIS- Operatoren zu definieren.
- Verschiedene Methoden für identische
fachliche Zielvorstellungen können unkompliziert
miteinander verglichen werden.
Ein typisches Beispiel für die vorteilhafte Anwendung von VGIS ist der Bereich der
Standortsuche
(siehe Abbildung 3),
in deren Verlauf Gebiete mit unterschiedlichen thematischen und
raumbezogenen Eigenschaften abgefragt, erzeugt und miteinander kombiniert werden müssen. Bei
der in Abbildung 3
dargestellten Suche nach einem geeigneten Fabrikstandort sind z.B.
Anforderungen wie "außerhalb des besiedelten Stadtgebietes", "nur auf tonhaltigen
Böden", "nicht
weiter als 900 m von Straßen zweiter Ordnung entfernt" und ähnliche Bedingungen zu erfüllen,
die
über eine Kombination von universellen GIS-Operatoren abgefragt werden können. Display
Operatoren lassen sich an jeder beliebigen Stelle einfügen oder abzweigen, so daß auf Wunsch
alle Zwischenschritte visualisiert werden können.
Nach Fertigstellung des Designs beginnt die Ausführung des Ablaufplanes auf Knopfdruck.
Dabei
wird der Plan wie ein mathematischer, gerichteter Graph behandelt. Jeder Operator ist ein
Programm, das eine Eingabe benötigt und ein Ergebnis liefert. Die Verbinder symbolisieren die
Prozeßzusammenhänge, parametrisiert durch Dateinamen. Eine Verbindung zwischen zwei
Operatoren bewirkt, daß das Resultat des einen Operators (z.B. ein Coverage) in Form eines
Dateinamens als Eingabe an den nächsten Operator übergeben wird.
So werden ausgehend von den vorhandenen Input Operatoren alle zusammenhängenden
Operatoren prozessiert bis sämtliche Elemente im Ablaufplan abgearbeitet sind. Bei parallelen
Prozeßsträngen wird die Abarbeitungsfolge automatisch geregelt. Werden mehrere Verbinder als
Eingabe für einen Operator benötigt, wartet das System bis alle vorhergehenden Prozesse beendet
sind.
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Die Operatoren sind das Herzstück des VGIS, denn sie müssen die Transformation von
Elementen
der Benutzersteuerung in die Analyse raumbezogener Daten vollbringen. Kurz zusammengefaßt
seien die Anforderungen an universelle GIS Analyse-Operatoren aufgelistet. Sie sollen
- die Unabhängigkeit der Analyse von
zugrundeliegenden Datenstrukturen gewährleisten,
- das gesamte Spektrum raumbezogener
Analyse weitestgehend abdecken,
- in ihrer Funktion schnell und intuitiv
erfaßbar und
- unabhängig von Anwendungsgebieten
sein.
Aus diesem Anforderungskatalog sind 20 universelle GIS- Operatoren entstanden (siehe
Abbildung
4), die die geforderten Bedingungen so gut wie möglich erfüllen (Albrecht 1996). Sie lassen sich zu
sechs Gruppen zusammenfassen.
Aus den Anforderungen ergibt sich eine Taxonomie von GIS- Operationen (siehe Abbildung
4), die
auf Daten unterschiedlicher Struktur mit prinzipiell identischen Resultaten angewendet werden
können.
Die Einbindung dieser Taxonomie in den VGIS Prototypen erfordert mehrere Schritte.
Da die GIS-
Operationen Funktionen bestehender Programme verwenden, müssen die universellen Operatoren
im ersten Schritt in Befehle der zugrundeliegenden Systeme (GRASS für Raster, Arc/Info für
Vektor) übersetzt werden.
Daraufhin sind diese Befehle so in das System einzubinden, daß sie möglichst effektiv
und stabil
ausgeführt werden können. Bislang sind auf diesem Wege zwei voneinander zunächst unabhängige
Interpreter, einer für Raster- und einer für Vektordaten, entstanden, die mit denselben Operatoren
zu bedienen sind. Von echter Hybridität kann allerdings erst gesprochen werden wenn Daten
unterschiedlicher Struktur gemeinsam verarbeitet werden können.
Das Design eines VGIS Operators (siehe Abbildung
5) verdeutlicht das Konzept der VGIS Shell
anhand von Ebenen (Levels). Eine systemunabhängige Taxonomie universeller GIS- Operatoren
bildet das theoretische Fundament. Mit der Kenntnis der Standard Funktionen einzubindender GI-
Systeme können Interpreter erstellt und in VGIS integriert werden. Der Interpreter hat die Aufgabe,
die universellen Operatoren auf die Grundfunktionen beliebiger Systeme abzubilden. Durch die
parallele Verwendung von Raster- und Vektordatenstrukturen in zwei verschiedenen Interpretern ist
die Grundlage für die hybride Datenverarbeitung im jetzigen VGIS- Prototypen bereits geschaffen.
In einem nächsten Schritt sind die Funktionen des Raster- und Vektor-Interpreters
in einem neuen
Interpreter zu vereinen, der Regeln für die gemeinsame Verarbeitung von Raster- und Vektordaten
implementiert.
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VGIS ist momentan als Prototyp realisiert, der aus mehreren Softwareelementen
zusammengesetzt ist (siehe Abbildung 6).
Als Oberfläche dient ein kanadisches
Bildverarbeitungssystems (WiT), das die Möglichkeiten der Workflowsteuerung für den Bereich
Bildverarbeitungsoperationen bereits bietet und gleichzeitig die Einbindung zusätzlicher Operatoren
über selbstdefinierte C- Funktionen erlaubt.
Der Nutzer kommuniziert in der Design Phase ausschließlich mit diesem zur VGIS Oberfläche
umgestalteten Modul. Bestimmte Operatoren benötigen jedoch Benutzereingaben zur
Ausführungszeit, wenn von den prozessierten Daten abhängige Parameter zu bestimmen sind,
z.B.welche Klassen eines Datensatzes zusammengefaßt oder eliminiert werden sollen. Für diese
Zwecke erforderliche interaktive Eingabemasken werden für GRASS mit Motif-Fenstern unter
Xdesigner programmiert, in Arc/Info mit systemeigenen Menüs realisiert.
Bei der Ausführung der Ablaufpläne werden die einzelnen Operationen, samt der statischen
und
interaktiv zugewiesenen Parameter, vom Interpreter in systemspezifische Kommandos übersetzt.
Die Anordnung der Operatoren in den Ablaufplänen bestimmt dabei die Reihenfolge ihrer
Ausführung. Da sowohl GRASS als auch Arc/Info ihre Ergebnisse stets als Datei auf Datenträgern
abspeichern, werden als Resultat der Operatoren neue, allerdings temporäre Ergebnisdateien
erzeugt, deren Name dem nächsten Operator als Eingabe gilt.
Die technische Anbindung der beiden GIS erfolgt auf sehr unterschiedliche Weise. Während
GRASS aus einer Ansammlung unterschiedlichster ausführbarer Dateien besteht, die
nebeneinander existieren und nur direkt aufgerufen werden können, bedient sich VGIS beim Zugriff
auf Arc/Info der integrierten Client/Server Methoden (IAC). Beim Start von VGIS wird im Hintergrund
ein Arc/Info Server eingerichtet, an den die Operatoren bei der Ausführung Aufrufe senden. Zu
diesem Zweck sind in die VGIS- Operatoren neben den WiT Kommunikationsfunktionen Arc/Info
Clients integriert.
Durch das beschriebenen Softwarekonstrukt weist der gegenwärtige VGIS-Prototyp zwar
noch
typische Nachteile komplexer Systeme auf, erfüllt jedoch entsprechend der Projektvorgaben die
Ansprüche an ein Tool, das neue Möglichkeiten der Benutzerführung und Ansätze zur hybriden
Datenanalyse aufzeigen soll.
Aus technischer Sicht kann VGIS als Steuerinstrument für GIS- Analysen auf Basis einer
"mehrsprachigen" graphischen Makroumgebung betrachtet werden.
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Aus den geschilderten Erfahrungen lassen sich für den Fortgang des Projektes zwei
wesentliche
Zielsetzungen ableiten. Die Verwirklichung hybrider Operatoren erfordert ein Regelwerk zum
Umgang mit kombinierten geometrischen Abfragen von Raster- und Vektordaten (Egenhofer 1993).
Als theoretisches Gerüst müssen diese Regeln in die hybriden VGIS-Operatoren integriert werden.
Zusätzlich ist es erforderlich, Rasterdaten als Eingabe mit zusätzlichen Informationen (Metadaten)
anzureichern, um die Bedeutung der Zellenwerte und die Geometrie von Objekten korrekt
interpretieren zu können (Gahegan and Flack 1996).
Zu diesem Zweck werden die Standardisierungsbestrebungen des Open GIS Consortium (OGC
1996) mit den herausgegebenen Spezifikationen in die weiteren Entwicklungen von VGIS
einbezogen.
Die komplexe hybride Verarbeitung von Daten bedarf jedoch gleichzeitig einer verbesserten
Prozeßsteuerung, damit vor der Ausführungsphase bereits die Konsistenz erstellter Ablaufpläne
geprüft werden kann (Jung and Albrecht 1997). Weil die Softwarevielfalt, die im jetzigen Prototypen
eingesetzt wird, weder beliebig erweiterbar noch frei zu distributieren ist, wird für die Zukunft eine
komplette Implementierung in Java geplant.
Einige andere Ansätze mit ähnlichen Benutzeroberflächen, zumeist mit dem Ziel der
räumlichen
Modellierung, beruhen auf den Möglichkeiten, die die Rasterdatenanalyse bietet (Mann 1996).
Dabei ist die Map Algebra (Tomlin 1990) eine der wesentlichsten Grundlagen.
Vor dem Hintergrund der mit VGIS gemachten Erfahrungen liegt in der visuellen Prozeßsteuerung
mit interaktiven Ablaufplänen ein bei weitem noch nicht ausgeschöpftes Potential für die
Bearbeitung komplexer und hybrider GIS Analysen.
Detaillierte Informationen über VGIS und eine VGIS-Demo sind im Internet zu finden
unter:
http://www.ispa.uni-vechta.de/gis/vgis/vgis.html
Ein interessantes Flowchart-Tool (MapModels) zur Rasterverarbeitung mit ArcView bietet:
http://esrnt1.tuwien.ac.at/~leop/MAPMODEL.HTM
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Albrecht, J. (1996). Universal
Analytical GIS Operations. A Task-Oriented Systemization of Data
Structure-Independent GIS Functionality Leading Towards a Geographic Modeling Language.
Vechta, University of Vechta, ISPA.
Egenhofer, M. J. a. S., J. (1993).
"Topological Relations between regions in R2 and Z2,." Advances
in Spatial Databases -Third International Symposium, SSD '93 Lecture Notes in Computer Science
692: 36- 52.
Gahegan, M. and J. Flack (1996). "A
Model to Support the Integration of Image Understanding
Techniques within a GIS." Photogrammetric Engineering & Remote Sensing LXII(5): 483-490.
Jung, S., Albrecht J., Ehlers M. (1997). Multi-Level
Comparative Analysis of Spatial Operators in
GIS and Remote Sensing as a Foundation for an Integrated GIS. Semantic Modeling for the
Acquisition of Topographic Information from Images and Maps, SMATI ´97. W. u. L. P. Förstner,
Birkhäuser Verlag: 72-88.
Mann, S. (1996). Spatial Process
Modelling for Regional Environmental Decision Making. Spatial
Information Research Conference SIRC '96, Dunedin, New Zealand.
OGC (1996). The OpenGIS Guide: Introduction
to Interoperable Geoprocessing, OpenGIS TC
Document Number 96-001.
Tomlin, C. D. (1990). Geographic
Information Systems and Cartographic Modeling. Englewood
Cliffs, Prentice Hall.
Voser S. A. and Jung
S. (1998): Towards Hybrid Analysis - Specification of High Level Analytical
GIS Operators, Proceedings to the first AGILE Conference, 23.-25.-April 1998, ITC, Enschede (NL),
ITC- Publications.
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