* 30. April 1777 in Braunschweig,
+ 23. Februar 1855 in Göttingen
in connection with practical problems of surveying and geodesy, he initiated
the field of
differential geometry. Using differential calculus, he characterized the intrinsic properties of
curves and surfaces. For instance, he showed that the intrinsic curvature of a cylinder is the same
as that of a plane, as can be seen by cutting a cylinder along its axis and flattening, but not the
same as that of a sphere, which cannot be flattened without distortion.
C.F. Gauß firstly described the
geoid.
*
war ein deutscher Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker mit einem breit gefächerten
Feld an Interessen. Er wird als einer der wichtigsten Mathematiker betrachtet (und als Fürst
der
Mathematik oder princeps mathematicorum bezeichnet).
"Zwischen 1818 und 1826 leitete Gauß die Landesvermessung des Königreichs
Hannover. Durch
die von ihm erfundene Methode der kleinsten Quadrate und die systematische Lösung
umfangreicher linearer Gleichungssysteme (Gaußsches Eliminationsverfahren) gelang ihm eine
erhebliche Steigerung der Genauigkeit. Auch für die praktische Durchführung interessierte
er sich;
er erfand als Messinstrument das über Sonnenspiegel beleuchtete Heliotrop.
In diesen Jahren beschäftigte er sich auch mit der Theorie der Flächen
und der Abbildungen und
legte wichtige Grundlagen für die Differentialgeometrie. Unabhängig von Bolyai und Lobaschweski
bemerkte er, dass das Euklidische Parallelenaxiom nicht denknotwendig ist. Seine Gedanken zur
nichteuklidischen Geometrie veröffentlichte er jedoch nicht, vermutlich aus Furcht vor dem
Unverständnis der Zeitgenossen. Der allgemeinen Relativitätstheorie zufolge ist der Raum auf
astronomischen Skalen tatsächlich nichteuklidisch; die Überlegungen von Gauß stellten
sich also
nach fast einhundert Jahren als physikalisch relevant heraus. Vielleicht entstand erst damals die
Legende, Gauß habe bei Gelegenheit der Hannoverschen Landesvermessung empirisch nach
einer Abweichung der Winkelsumme besonders großer Dreiecke (wie etwa das Dreieck, das vom
Brocken im Harz, dem Inselsberg im Thüringer Wald und dem Hohen Hagen bei Göttingen
gebildet wird) vom Euklidischen Wert von 180° gesucht; historisch ist dies nicht belegt."
[Enzyklopädie: Gauß, Carl Friedrich. DB Sonderband: Wikipedia Frühjahr 2005, S. 158741/42]