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Apollonios von Perge (* 262 v. Chr.;+ 190 v. Chr.) war ein griechischer Mathematiker
aus Perge
in Pamphylien.
"In seinem bedeutendsten Werk Konika ("Über Kegelschnitte")
widmete er sich eingehenden
Untersuchungen über die Problematik der Kegelschnitte, Grenzwertbestimmungen und Minimum-
Maximum- Problemen. Er wies nach, dass die drei verschiedenen Kegelschnitte (Ellipse, Parabel
und Hyperbel), deren Namen und Definitionen er einführte, vom selben allgemeinen Kegeltypus
stammen. Nach Apollonios von Perge ist auch der Kreis des Apollonios benannt. In der
Astronomie trug Appolonios zur Epizykeltheorie bei und zeigte deren Verbindung zur Exzenter-
Theorie. Er erklärte damit die rückläufige Planetenbewegung und die Bewegung des Mondes.
Seine Theorien wurden unter anderem von Hipparchos und Claudius Ptolemäus aufgegriffen und
weiterentwickelt.
Über sein Leben ist nur wenig bekannt. Er studierte und arbeitete in
Alexandria unter Ptolemaios
III. und Ptolemaios IV., besuchte Kleinasien und lebte für kurze Zeit in Pergamon."
[Enzyklopädie: Apollonios von Perge. DB Sonderband: Wikipedia Frühjahr 2005, S. 21068]